Projektleitung
ist über das erste Weststadtrevue-Projekt im Jahr 2000 zum Kulturzentrum musa gekommen und ist dort zuständig für Projektmanagement und Stadtteilarbeit. In den vergangenen fünfzehn Jahren hat sie die jährlichen Weststadtfeste sowie zwanzig Bühnen- und Filmprojekte mit über 500 Mitwirkenden geplant und geleitet.
Die erfolgreichsten Produktionen unter ihrer Leitung sind der Kurzfilm „Das Oma-Problem“ (2004) mit über 5 Millionen Aufrufen bei der Internetplattform Youtube, das Jugendmusical „Who’s online?“ (2010), nominiert für den klicksafe-Preis 2011 und Gewinner des vom Bundeswirtschaftsministerium ausgelobten Preises „Wege ins Netz“ im Jahr 2011, in Kooperation mit dem boat people Projekt die Theaterproduktion „Rosenwinkel“ (2012) mit Gastspielen u.a. in Karlsruhe und Berlin sowie unter der Federführung der Internat. Händel-Festspiele Göttingen die Händel-HipHOpera „Familienbande: Faramondo“ (2014), die als beispielhaftes Jugendprojekt in Auszügen live bei der Expo 2015 in Mailand präsentiert wurde.
Gabi Radinger vertritt das Kulturzentrum musa im Stadtteilbündnis Weststadtkonferenz und die Weststadtkonferenz im Unterausschuss „Stadterneuerung Weststadt“. Mit Hans Kaul hat sie sowohl beim Projekt „Rosenwinkel“ (2012) als auch und beim generationsübergreifenden Musical „Mangelware“ (2013) zusammen gearbeitet.
Genauere Informationen zu den Projekten unter www.musa.de , Rubrik Projekte.
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Musikalische Leitung
Hans Kaul, geboren 1962, Pianist, Keyboarder, Arrangeur, Komponist von Bühnen- und Filmmusiken und Popsongs, war von 1994-2011 Musikalischer Leiter am Deutschen Theater in Göttingen. In dieser Zeit arrangierte er Musicals und Operetten, leitete die Darsteller-Auditions, war zuständig für die personelle Einsatzplanung und verantwortlich für die musikalische Einstudierung. Band- und Orchesterdirigate unternahm er vom Klavier aus. Seine pianistischen Fähigkeiten wurden ausgebildet von Prof. John Skippen, Hannover, und Prof. Einar Steen-Nökleberg an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover (1979-83). Von 1985 bis 1989 studierte er Musikwissenschaften an der Georg August-Universität, Göttingen.
Als freier Musiker spielte er ab 1988 am Staatstheater Kassel, am Jungen Theater Göttingen, am Deutschen Theater in Göttingen, an den Schauspielhäusern Eisenach und Erfurt, u.a. bei EVITA, JESUS CHRIST SUPERSTAR, CABARET, DER KLEINE HORRORLADEN, ROCKY HORROR u. a.
Als Keyboarder und Arrangeur des Berliner Varieté Scheinbar und der Varieté-Band Harry Sandmann Quartett tourte er in den 90er Jahren durch Deutschland, die Schweiz, Österreich, Dänemark und Spanien (Auftritte u.a. am CHAMÄLEON in Berlin, im SCHLACHTHOF Bremen und im Rahmen des Kulturprogramms der OLYMPISCHEN SOMMERSPIELE Barcelona, 1992).
Hans Kaul hat am Deutschen Theater in Göttingen viele Musicals (zuletzt CABARET, EVITA, DIE DREIGROSCHENOPER, SISTERS OF SWING), Operetten (DIE FLEDERMAUS, DIE BLUME VON HAWAII) und zahlreiche Musiktheaterproduktionen (MANCHMAL NUR WIE SCHLAFEN, ALICE IM WUNDERLAND) geleitet. Für das Göttinger Sinfonie Orchester hat er einzelne Titel arrangiert, die Orchesterproben geleitet und das Dirigat bei der Aufführung in der Göttinger Lokhalle (POP MEETS CLASSIC) übernommen. Seit dem Sommer 2011 arbeitet Hans Kaul wieder als freier Musiker und hat in der ersten Jahreshälfte 2012 das Arrangement und die Musikalische Leitung für das Musical LA CAGE AUX FOLLES am Stadttheater Heilbronn übernommen.
Für die Händelgesellschaft Göttingen verfasste er anhand der Händeloper AMADIGI eine Version mit und für Jugendliche.
Er ist Mitglied des BOAT PEOPLE PROJEKTS GÖTTINGEN. Für dieses schreibt er Bühnenmusiken und begleitet die Vorstellungen als Akteur und Musiker live auf der Bühne.
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