Im Kulturzentrum musa e.V. (für Musikarbeitsgemeinschaft) kann man Kurse, Workshops, Konzerte und Partys besuchen, Räume mieten und selbst ein Star auf der Bühne werden. musa e.V. beherbergt außerdem 60 Rockbands, ein Tonstudio, das Rockbüro Göttingen e.V., den Theaterverein Domino e.V. und den Verband Deutscher Puppentheater e.V. Mit 240 Veranstaltungen im Jahr und 71.000 BesucherInnen erreicht der Verein ein Publikum quer durch alle gesellschaftlichen Gruppierungen. Die musa ist das größte soziokulturelle Zentrum in Südniedersachsen.
In der musa arbeiten zurzeit zwölf Festangestellte in Teilzeit (entspricht 5,9 Vollzeitäquivalenten) in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsmanagement, Veranstaltungsbetreuung, Finanzen, Personalverwaltung, Haus- und Veranstaltungstechnik, Hausmeisterei, Gastronomie, Projektmanagement und Stadtteilarbeit.
Das Kulturzentrum musa hat durchschnittliche Jahreseinnahmen von 590.000 Euro. Es bekommt einen Zuschuss von der Stadt Göttingen, der 36% der Einnahmen beträgt. Die musa erwirtschaftet Eigenmittel in Höhe von 51% über Mieteinnahmen und Einnahmen in der Gastronomie. Hinzu kommen Zuschüsse vom Landkreis Göttingen, vom Landschaftsverband Südniedersachsen und der Sparkasse Göttingen sowie kleine Spenden und Sponsoringbeträge.
Das Kulturzentrum musa blickt – zusammen mit der Stadtteilrunde Weststadtkonferenz - mittlerweile auf vierzehn Jahre Erfahrungen bei der Durchführung soziokultureller Projekte zurück. Die erfolgreichsten Produktionen sind der Kurzfilm „Das Oma-Problem“ (2004) mit über 5 Millionen Aufrufen bei der Internetplattform Youtube, das Jugendmusical „Who’s online?“ (2010), Gewinner des vom Bundeswirtschaftsministerium ausgelobten Preises „Wege ins Netz“ im Jahr 2011, und zuletzt in Kooperation mit den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen die Händel-HipHOpera „Familienbande: Faramondo“ (2014), die auf Einladung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur in Auszügen live bei der EXPO 2015 in Mailand präsentiert wird.